Prof. Dr. Miriam Meckel ist seit mehreren Jahrzehnten Expertin für Kommunikation, Technologie und Führung. Sie war einst die jüngste Professorin Deutschlands und die erste Chefredakteurin des führenden deutschen Wirtschaftsmagazins, der WirtschaftsWoche. Ihre Bücher über digitale Technologien und Medien wurden zu Bestsellern, einschließlich ihres neuesten Werks über Künstliche Intelligenz.
Seit 2005 ist sie Professorin für Kommunikationsmanagement an der Universität St. Gallen in der Schweiz und Direktorin am Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement. Sie ist Mitgründerin, war CEO und ist nun Executive Chairwoman der ada Learning GmbH, einem Start-up für Organisationstransformation und Zukunftskompetenzen. Von 2014 bis 2019 war sie Chefredakteurin und Herausgeberin der WirtschaftsWoche, Deutschlands führendem Wirtschaftsmagazin.
Sie war Faculty Associate am Berkman Center for Internet & Society der Harvard University und hatte zahlreiche Gastprofessuren inne, unter anderem an der Fordham University, New York, der Singapore Management University, dem Center for European Studies der Harvard University, der Universität Wien und der Université de Neuchâtel.
Zuvor diente sie als parteilose Staatssekretärin in der Regierung des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, zuständig für Europa, Internationales und Medien.
Mehrere Jahre war sie auch Mitglied der Aufsichtsräte der Commerzbank International, Luxemburg, SES Astra, Luxemburg, und der École hôtelière de Lausanne (EHL), sowie des Verwaltungsrats der Tamedia, Schweiz.
Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Ernst-Schneider-Preis für Innovation in den Medien und dem Cicero-Rednerpreis in der Kategorie Wissenschaft. Sie hat zahlreiche Bücher, wissenschaftliche Beiträge und journalistische Artikel veröffentlicht. Ihre Memoiren „Brief an mein Leben“ inspirierten den gleichnamigen, preisgekrönten Film aus dem Jahr 2016. Von 2006 bis 2007 moderierte sie die Wirtschaftstalkshow „Miriam Meckel – Standpunkte“ auf dem deutschen Nachrichtensender n-tv.
Als leidenschaftliche Befürworterin des internationalen und transatlantischen Austauschs war sie Teil des „European Asian Young Leaders Forum“ der Herbert Quandt-Stiftung und wurde mit dem Eisenhower Fellowship der USA sowie dem John F. Kennedy Memorial Fellowship am Center for European Studies der Harvard University ausgezeichnet. Sie studierte Journalistik und Kommunikationswissenschaft, Sinologie, Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft an den Universitäten Münster und Taipei, Taiwan.