Julia Peglow ist kein Digital Native. Sie gehört als Kind der 1970er Jahre der Generation an, die mit einem Bein im analogen und mit dem anderen im digitalen Zeitalter steht. Julia studierte Kommunikationsdesign in Deutschland und England und war zwanzig Jahre als strategische Beraterin und Geschäftsführerin für internationale Branding- und UX-Agenturen in London, Berlin und München tätig. Sie kommt aus dem digitalen Sturm – sie war einer der Treiber.
2017 beschloss sie, anders zu arbeiten, um „wieder Zeit zum Nachdenken zu haben“ und sich an ihr Langzeitprojekt zu machen: als Chronistin über unsere merkwürdige Übergangszeit, das Digitalzeitalter, zu schreiben. 2021 erschien ihr Buch „Wir Internetkinder“ – ein Appell, der digitalen Welt mit einer anderen Haltung gegenüber zu treten.
W&V kürte Julia als einen von „100 Köpfe“ – people to watch 2022, sie unterrichtet als Dozentin im Master „Strategische Gestaltung“ an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, schreibt eine Kolumne über Kreativität im Digitalzeitalter in der t3n und regelmäßig auf ihrem Blog „diary of the digital age“.